01. Was ist Green Delivery System ?
Green Delivery System ist ein automatisches Dosiersystem für Pflanzendünger, die optimal auf die jeweiligen Pflanzen angepasst sind. Das System eignet sich gleichermaßen für Hobbygärtner und kommerzielle Gartenbetriebe.
Im dem System sind hochwertige Komponenten eingesetzt, die sonst für Geräte in analytischen Labors verwendet werden.
02. Welches Modell sollte ich auswählen ?
G3 : für die Herstellung von 1 bis 10 Liter fertige Düngerlösung.
G4 : für die Herstellung von 10 bis 250 Liter fertige Düngerlösung.
G5 : für die Herstellung von 1 bis 250 Liter fertige Düngerlösung.
03. PH & EC
Das GDS Gerät misst weder den PH- noch den EC Wert.
Beide müssen durch den Bediener eingestellt werden unter Berücksichtigung des PH Werts des zugegebenen Wassers, der mineralischen Zusammensetzung des vorhandenen Bodens und dem Bedarf der Pflanzen.
04. Bedienmöglichkeiten
Manueller Modus: Manuelle Eingabe der gewünschten Düngermenge (1 bis 250l) und der gewünschten Konzentration jedes Düngers gemäß Düngertabelle. Die Eingabe ist einfach und intuitiv über ein Pull-Down Menü des Touchpads.
Das Gerät passt sich den Vorgaben der Düngemittelhersteller an indem man die Konzentrationen in verschiedenen Einheiten (ml/Liter, ml/10 Liter bzw. ml/100 Liter) eingeben kann um Fehler zu vermeiden.
Programmiermodus: Die gespeicherte Düngetabelle wird manuell gestartet. Alle GDS Modelle haben einen automatischen Startmodus für die programmierte Stunde und den Tag, an dem die Dosierung starten soll. Das GDS verfolgt die Dosierung dann automatisch über den gesamten Zeitraum der programmierten Düngung.
05. Expert, not Expert ?
Alle GDS Modelle erlauben eine einfach und ergonomische Programmierung der individuellen Schemata der Düngerdosierung.
Bei Bedarf kann das Green Delivery System - bereits mit den Düngertabellen Ihrer Wahl programmiert- geliefert werden: entweder als individuelle Tabellen oder Tabellen von bestimmten Herstellern.
06. Kristallisation, Kontamination
Die gesamte GDS Baureihe wurde entwickelt unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus den Bereichen Laborinstrumentation und biologische Forschung
Die internen Abläufe des GDS Geräts schützen das System wirkungsvoll vor Kristallisation und einer chemischen Interaktion von verschiedenen Produkten. Dadurch ist garantiert, dass es zu keiner Kontamination innerhalb der Fluidkreise kommt. Jeder Dünger wird als separate Flüssigkeit gehandhabt und wird erst am Ende der Dosierung dem Gemisch hinzugefügt.
07. Hochtechnologie und Robustheit
Die GDS Systeme sind technologisch so ausgelegt, dass sie zu Ihrer vollen Zufriedenheit dauerhaft und zuverlässig funktionieren. Bedingung ist, dass Sie die Bedienungshinweise gewissenhaft befolgen; insbesondere auch was das Herunterfahren und den Neustart des Systems angeht. Eine detaillierte Anleitung ist per Download erhältlich.
08. Eingänge und Ausgänge des GDS Systems
GDS-G3 : Sechs Eingänge für Dünger ; ein Ausgang für den Behälter
GDS-G4 : Sechs Eingänge für Dünger ; ein Ausgang für den Behälter.
GDS-G5 : Fünf Eingänge für Dünger ; ein Ausgang für den Behälter und ein Ausgang für den Tank (Eingang E).
Alle Modelle haben einen mit “LAV” bezeichneten Anschluss für die Waschflüssigkeit. Als Waschflüssigkeit sollte eine Flasche demineralisiertes Wasser verwendet werden.
Die Eingänge sind mit den Buchstaben A bis F bezeichnet. Die Eingänge A, B, C und D werden für Dünger mit niedriger Viskosität verwendet. Die Eingänge E und F werden für Dünger höherer Viskosität verwendet.
Das GDS-G4 System hat lediglich einen Eingang F für Dünger mit mittlerer oder höherer Viskosität. Der Anschluss E ist für den Ausgang zum Tank reserviert.
09. Konzentration der Dünger und Viskosität
Die für den Dünger angegebene Konzentration in ml/10 Liter oder in ml/100 Liter beschreibt die Konzentration an gelösten Teilchen im vorliegenden Produkt. Der Dünger wird dann als konzentriertes Produkt bezeichnet. Gemäß seiner mineralischen, organischen oder biologischen Zusammensetzung wird der konzentrierte Dünger mehr oder weniger flüssig sein. Er hat dann eine mehr oder weniger hohe Viskosität. In anderen Worten: er wird mehr oder weniger gut durch die Leitungen fließen.
Darum sollte zwischen der Konzentration und der Viskosität des Düngers unterschieden werden.
10. Wie kann geprüft werden, welche Dünger für das GDS verwendet werden können ?
Alle GDS Systeme haben einen Eingang um die internen Kanäle mit der Düngerflüssigkeit zu füllen.
Die Füllung geschieht mit Hilfe einer Einwegspritze die an der Vorderseite des Geräts angesetzt wird (Einzelheiten s. Bedienungsanleitung).
Die Kraft, die erforderlich ist, um den Kolben der Spritze zu bewegen, ist direct proportional zur Viskosität der Düngerflüssigkeit.
Sobald der Dünger pastös ist und sich nicht mehr dosieren lässt darf er auf keinen Fall in den GDS Systemen verwendet werden. Die große Mehrzahl kommerzieller Düngermischungen ist kompatibel mit den GDS Systemen.
11. Die fluidischen Anschlüsse
Alle GDS Systeme sind mit Fluidanschlüssen mit Innengewinde \'UNF ¼-28\' versehen. Diese Anschlussart ist bei Laborgeräten üblich. Um das GDS System mit den verschiedenen Düngerflaschen zu verbinden werden Schläuche mit konischen Adaptern mit mittlerem Durchmesser mitgeliefert. In jedem Fall können Sie den Innendurchmesser der von Ihnen eingesetzten Flaschen einfach bestimmen (Es folgt ein Bild mit den verschiedenen Schlauchgrößen).
12. The pressurized bottles
Für Düngermischungen mittlerer oder höherer Viskosität bietet das GDS eine Bedruckung des Mediums an, vergleichbar einem langen und schwer beladenen Zug, bei dem jeweils vorne und hinten eine Lokomotive eingesetzt wird, die schiebt bzw. drückt.
Die Eingänge E und F sind für den Anschluss von druckunterstützten Medien vorgesehen, um mittel und hochviskose Flüssigkeiten zu fördern. Die Druckunterstützung startet bereits in der Füllphase des Systems. Wenn es nicht möglich ist, die Düngerflüssigkeit mit der Spritze zu fördern dann ist dies ein Hinweis darauf, dass die Flüssigkeit nicht kompatibel mit dem GDS System ist! Die Druckflaschen gehören zum Lieferumfang. Sie dürfen auf keinen Fall durch andere Flaschen ersetzt werden! .
13. Schläuche und Filter
Die Eingangsschläuche sind bezüglich Länge und Durchmesser genau auf das GDS System abgestimmt. Sie dürfen auf keinen Fall durch andere ersetzt werden! Die Eingänge des GDS Systems müssen durch Filter geschützt werden. Die Filter werden zusammen mit den Verbindungsschläuchen mitgeliefert. Alle diese Teile benötigen von Zeit zu Zeit eine gewisse Wartung; Details sind im Bedienerhandbuch beschrieben. Die Eingänge dürfen nie ohne Filter betrieben werden.
14. Wasser für die Reinigung
Alle GDS Modelle sollen die präzise Dosierung und Verteilung der verschiedenen Dünger gemäß Düngetabelle sicherstellen; und zwar ohne dass es zu Kontaminationen kommt.
Teilweise schreiben die Düngemittelhersteller bei bestimmten Pflanzungen vor, dass der pH Wert der fertigen Düngerlösung angepasst wird. Das GDS System verhält sich neutral gegenüber diesen Vorgaben und Änderungen der Hersteller. Deshalb wird empfohlen, immer dann demineralisiertes Wasser als Waschflüssigkeit einzusetzen, wenn die Düngersorte gewechselt wird.
15. Suspension von konzentrierten Düngern
In konzentrierten Lösungen besteht die Tendenz, dass sich Feststoffe absetzen. Bevor das GDS System gestartet wird empfiehlt es sich, die Lösung zu homogenisieren. Dazu gibt es verschiedene Vorgehensweisen, z. B. Schütteln der Flasche durch Neigen oder Schwenken usw. Green Delivery System wird zukünftig ein automatisches System anbieten.
16. Homogenisierung der verdünnten Lösung
Dies ist von großer Wichtigkeit; die Methode hängt von der Menge der Düngermischung ab.
17. Dimension and weight of the system